Wenn ich eine Website besuche, klicke ich immer als Erstes auf "Über uns". Einfach um zu sehen, wer der Unternehmer ist. Um herauszufinden, wofür das Unternehmen steht, welche Geschichte es hat und ob es schöne Fotos von den Mitarbeitern auf der Website gibt. Wie ist es noch einmal? Einen ersten Eindruck kann man nur einmal machen, oder?
In einer zunehmend digitalen Welt scheinen wir manchmal den Menschen zu vergessen. Ich bin sicherlich nicht gegen fortschrittliche Online-Konfiguratoren und ich verstehe wirklich die Effizienz, die die Digitalisierung mit sich bringen kann. Wir sind mit einem völlig neuen, automatisierten Maschinenpark und einer neuen Software mitten in diesem Prozess.
Aber... wir sind uns auch einig, "den Menschen" nicht zu vergessen. Schließlich reden alle immer vom "Aufbau eines persönlichen Netzwerks" und dem "Faktor Gunst", aber das wird ziemlich schwierig, wenn das Credo lautet: Digitalisierung, Digitalisierung und noch mehr Digitalisierung. Und was nützt die "persönliche Beratung" überhaupt, wenn es schwierig wird, physisch mit einem Menschen zu sprechen und man telefonisch nicht erreichbar ist oder nur mit einem Chatbot interagieren kann, der zudem Ihre Fragen nicht versteht. Arbeiten wir nicht alle im Grunde mit und für Menschen?
Persönliche Kontakte kosten zwar mehr Zeit, aber das bedeutet nicht, dass sie auch mehr Geld kosten. Tatsächlich kann er so viel bringen, z. B. ein besseres Gespräch, bei dem Sie als potenzieller Anbieter Fragen stellen können, die der potenzielle Kunde nie in Betracht gezogen hat. Und auch eine große Chance für Upselling. Mein Credo lautet daher: Machen Sie sichtbar, wer Sie sind und sagen Sie, mit wem Sie das alles zusammen machen!
Wir machen zum Beispiel Unternehmensfilme für unsere Partner. Natürlich zeigen wir unsere Produkte, aber wir zeigen auch unser wichtigstes Kapital: die Menschen! Zum Beispiel unsere Mitarbeiter, die die Arbeit in der Fabrik und in der Montage erledigen. Übrigens verstehe ich, dass viele Unternehmen ihre Mitarbeiter nicht so gerne "zeigen" wollen. Schließlich stürzen sich in einem angespannten Arbeitsmarkt die Personalvermittler wie Hyänen auf sie, und ehe man sich versieht, sind sie einem weggeschnappt. Aber dann wiederum... wenn das passiert, weiß man als Unternehmen, als Unternehmer, dass man selbst offensichtlich etwas nicht richtig macht. Oder zumindest, dass Sie nicht genug bieten (und damit meine ich sicher nicht nur Geld!), um Ihre Mitarbeiter zu halten.
In diesem Gastbeitrag in Profile (danke an die Redaktion!) plädiere ich deshalb dafür, dass wir alle in der Fensterbaubranche mehr, gezielter und besser in Menschen investieren sollten. Natürlich ist es schön, sich mit dem neu angeschafften Maschinenpark zu profilieren, der wirtschaftliche Rendite bringt, aber sehen Sie es doch einmal anders: Ihre Mitarbeiter sind der entscheidende Faktor für die Gunst Ihres Unternehmens. Und das ist eine Menge wert. Außerdem steigert es die Qualität Ihrer Produkte und macht es einfacher, neue Mitarbeiter zu gewinnen, selbst in einem angespannten Arbeitsmarkt.
Es ist gar nicht so kompliziert: Der Mensch steht an erster Stelle!
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