Nachhaltigkeit ist heutzutage überall präsent. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in den letzten Jahren eine wachsende Bewegung von Unternehmen und Herstellern entstanden ist, die sich dem Cradle to Cradle" (C2C) Prinzip verschrieben haben. Bei Kawneer tun sie das auch. Die Entwicklung und Herstellung nachhaltiger Aluminiumprodukte erfordert besondere Aufmerksamkeit und Anstrengung. Es ist daher wichtig, sich Gedanken über die Herkunft der Rohstoffe und die Wiederverwendung des Endprodukts zu machen. In diesem Artikel führt Jeroen Boersma, Senior Product Specialist bei Kawneer, durch die Schritte, die Kawneer in diesem Bereich unternimmt.
Cradle to Cradle ist eine Designphilosophie, die besagt, dass alle Produkte wiederverwendet werden können. Infolgedessen ist Abfall kein Abfall mehr. Das Ziel ist, dass ein Produkt am Ende seines Lebenszyklus vollständig wiederverwendet werden kann. Wir sprechen dann von Upcycling. Dieser Begriff bedeutet, dass ein Abfallprodukt mit einem relativ geringen Wert, z. B. Aluminiumschrott, zu einem anderen Produkt mit einem höheren Wert, z. B. einem Aluminiumfensterprofil, verarbeitet wird. Diese Denkweise steht im Gegensatz zur traditionellen Produktion, bei der das Endprodukt, die Selbstkosten und der Ertrag wichtiger sind als die Erschöpfung der Ressourcen, die Umweltverschmutzung und die Eignung zur Wiederverwendung.
Bei Cradle to Cradle betrachten die Hersteller die gesamte "Nahrungskette". Der Hersteller bewertet die Herkunft der Rohstoffe und prüft nachhaltigere Alternativen wie recyceltes Aluminium. Wichtig ist auch, dass das Endprodukt am Ende seines Lebenszyklus leicht recycelbar ist. Um die Hersteller zu unterstützen, hat das Cradle to Cradle Products Innovation Institute (C2CPII) entsprechende Regeln aufgestellt.
Ein Beispiel ist die Cradle to Cradle-zertifizierte "Verbotsliste für Chemikalien". Diese Liste enthält Chemikalien, die nicht verwendet werden dürfen, wenn Sie sich für die C2C-Zertifizierung qualifizieren möchten. Eine der "verbotenen Chemikalien" ist zum Beispiel PVC. PVC-Produkte sind daher nicht zertifiziert. Aluminium hingegen ist für eine Zertifizierung geeignet. Das Recycling von Aluminium 95% beispielsweise kostet weniger Energie! Aluminium ist daher sehr gefragt. Aus diesem Grund investiert Kawneer in den Versorgungsweg von Altaluminium und Reststoffen aus Bau- und Abbrucharbeiten.
Ein effektiverer Abriss und eine bessere Trennung sind der Schlüssel zum Abfallrecycling. Die Produkte sind daher auch so konzipiert, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer leicht demontiert werden können. Das macht das Recycling viel einfacher. Gummis, Beschläge, Kunststoffe und andere lose Teile können getrennt werden, so dass nur sauberes Aluminium übrig bleibt. Die Cradle-to-Cradle-Philosophie ist somit ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für unseren Planeten und unsere Wirtschaft.
Aluminium ist ein nachhaltiges Material: Es ist unbegrenzt recycelbar, ungiftig und sehr wartungsarm. Mehr und mehr Produkte von Kawneer tragen die C2C-Zertifizierung. Im nachhaltigen City Office Venlo (Foto) wurde das Cradle to Cradle Silver zertifizierte Vorhangfassade AA 100 HI+ von Kawneer, zum Beispiel, angewandt. Und auch die Schiebetür AA 5110 (Bild) trägt das Cradle to Cradle Certified® Silver-Zeichen. Wir lassen unsere Produkte durch das C2CPII testen. Diese unabhängige Organisation vergibt Zertifikate, wenn ein Produkt einem überdurchschnittlichen Test entspricht. Sie prüft nicht nur das Aluminium, sondern auch die Beschläge, Gummis und Dichtungen. Weitere Produkte von Kawneers finden Sie hier mit einer C2C-Zertifizierung.
Das oberste Ziel ist es, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Zu zeigen, dass Unternehmen nachhaltig wirtschaften und trotzdem erfolgreich sein können. Mit der C2C-Zertifizierung seiner Produkte leistet Kawneer auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft.
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