Mit einer Fläche von nicht weniger als 1.500 m² hatte Kömmerling den mit Abstand größten Messestand auf der Fensterbau Frontale. Auch in puncto Nachhaltigkeit denkt das Unternehmen ganz groß. "Bei Kömmerling stehen Kreislaufwirtschaft und Innovation an erster Stelle", sagt Henk Sprick, Geschäftsführer von Kömmerling Niederlande. "Ein Beispiel dafür ist unser eigenes Recyclingprogramm. Nachdem wir Restmaterial aus der Verarbeitung unserer Profile von unseren Kunden zurückgenommen haben, wird dieses zusammen mit ausgedienten Fensterrahmen zu Granulat verarbeitet und in neuen Kunststoffprofilen - also dem ursprünglichen Produkt - wiederverwendet. Auf diese Weise schließt sich der Kreislauf. Damit reduzieren wir die CO2-Emissionen im Vergleich zur Verwendung von Neuware um 90 Prozent und geben den Produkten immer wieder ein neues Leben."
Dieser weitreichende Fokus auf die Kreislaufwirtschaft führte 2020 sogar zu einer echten Weltneuheit: "Damals gelang es uns als ersten, einen Fensterrahmen aus 100 % Recyclingmaterial zu entwickeln, den Kömmerling ReFrame", sagt Henk. "Seitdem wurde dieser Fensterrahmen bereits in vielen Projekten im In- und Ausland erfolgreich eingesetzt." Die Kreislaufwirtschaft beschränkt sich bei Kömmerling aber nicht nur auf die Wiederverwendung von Reststoffen in einem neuen Produkt. Mit der Einführung von Fensterrahmen aus biobasiertem PVC gelang dem Unternehmen 2023 eine weitere Premiere. "Bei biobasiertem PVC wird ein Teil des Rohstoffs des Kunststoffs durch eine erneuerbare Alternative ersetzt. In diesem Fall handelt es sich um biologisches Restmaterial aus nachhaltiger Forst- und Landwirtschaft. Das Ergebnis: fossilfreies PVC."
Natürlich arbeiten wir an allen unseren Produktionsstandorten und internen Recyclinganlagen auch aktiv an der Energieeinsparung, unter anderem durch die Nutzung von Restwärme, Sonnenkollektoren, Windenergie und den Einsatz von elektrischen Seitenladern, um immer unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden", sagt Henk. "Unser Ziel für die Zukunft ist es, dass unsere Produktion irgendwann energieneutral wird."