Der effiziente, dauerhafte und dichte Einbau von Fenstern und Türen ist eine Facharbeit. Vor allem jetzt, da sich die Anforderungen aufgrund der neuesten Bautechniken, Komfortanforderungen und Normen rasch weiterentwickeln. Der Lieferant von Fenster-, Tür- und Möbelbeschlägen, Werkzeugen, Maschinen und Sicherheitsmaterialien Lecot kennt sich damit bestens aus. "Um ein solides Endprodukt zu erhalten, das allen Wünschen und Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Luftdichtheit entspricht, sind neben qualitativ hochwertigen Produkten eine gute Beratung und eine gute Unterstützung für Fenster- und Türenhersteller, Tischler und Bauunternehmer von großer Bedeutung", erklärt Jeroen De Wilde, Sales Manager External Sales bei Lecot Nederland.
"Vor allem im Hinblick auf das ab 1. Januar 2024 geltende Qualitätssicherungsgesetz. Mit unserem Optimont-Konzept (= optimale Montage) und in Zusammenarbeit mit unseren Produktpartnern erfüllen wir das perfekt."
Einer dieser Produktpartner ist Soudal, Europas größter unabhängiger Hersteller von Dichtstoffen, Klebstoffen und PU-Schäumen für professionelle und private Anwender. "Gemeinsam mit Soudal überlegen wir ständig, wie wir die Arbeit für Fenster- und Türenhersteller, Tischler und Bauunternehmer effizienter und besser machen können", sagt De Wilde. "Natürlich ohne dabei die Wünsche und Anforderungen rund um Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und luftdichtes Bauen aus den Augen zu verlieren. Was uns auffällt, ist, dass auf dem Markt immer noch regelmäßig falsche Dichtstoffe und Reiniger verwendet werden. Zum Beispiel, weil bestimmte Dichtstoffe und Purren billiger oder leicht zu bekommen sind. Diese Dichtstoffe und Purren sind jedoch nicht immer für die jeweilige Anwendung geeignet, so dass unzureichende Haftung, zu kleine Dichtstofffugen, Risse in den Dichtstoffkanten, Rissbildung und Verfärbungen die Folge sind. Um diesen Problemen vorzubeugen, haben wir gemeinsam mit Soudal den Kurs Professionelle Fugenabdichtung ins Leben gerufen." Die ersten Kurse haben jetzt in den Niederlanden stattgefunden. Und das mit Erfolg. "Das Interesse ist so groß, dass wir den Kurs bald auch auf dem belgischen Markt anbieten werden."
Anlass für den Lehrgang "Professionelle Fugenabdichtung" ist das Bauqualitätssicherungsgesetz, das die Qualität von Bauleistungen verbessern soll. "Dabei kommt es auf die richtigen Produkte für die jeweilige Anwendung an", betont Jurgen Dekeyser, Vertriebsleiter Fenster- und Türtechnik bei Lecot. "Außerdem springen wir mit dem Kurs in die Lücke des Wissensmangels. In den kommenden Jahren werden viele erfahrene Mitarbeiter in den Ruhestand gehen, wodurch ihr Fachwissen verloren geht. Den jungen Mitarbeitern, die an ihre Stelle treten, fehlt oft die praktische Erfahrung. Sie brauchen nicht nur technische Unterstützung, sondern vor allem praktische Tipps und Tricks. Wie lassen sich zum Beispiel Versiegelungen und Umschläge richtig auftragen und glätten? Welche Versiegelungen und Umschläge sind für welche Anwendungen geeignet? Und wie kann man deren korrekte Anwendung überprüfen? Wie bringt man eine Hinterfüllung in einer Dehnungs- oder Anschlussfuge an? Und welche Hinterfüllungen gibt es?"
"Es gibt so viele Versiegelungen und Umschläge auf dem Markt, dass die Kunden manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können", betont De Wilde. "Um sie optimal zu unterstützen, hören wir immer genau auf die Anwendungen und Anforderungen, auf deren Grundlage wir ein komplettes Konzept und einen maßgeschneiderten Kurs anbieten. Der Ansatzpunkt ist dabei, die Anzahl der Dichtstoff- und Pastenarten pro Unternehmen zu reduzieren."
Als Beispiel nennt er ein Dienstleistungsunternehmen, dessen riesiger Bestand an Dichtungsmitteln und Pasten auf nur noch eine Paste, einen Klebstoff und zwei Dichtungsmittel für Glas und andere Anwendungen reduziert wurde. "Dank der vier Produkte kann das Dienstleistungsunternehmen seine Qualität standardisieren und besser gewährleisten. Schließlich arbeiten jetzt alle Mitarbeiter mit denselben Produkten."
Auf Wunsch werden die Dichtmittel und Reiniger in einer praktischen Optimont-Box angeboten, in der auch alle Verarbeitungsmaterialien gesammelt und sortiert sind. Von Versiegelungs- und Spülsprays bis hin zu Reinigungs- und Wischmitteln. So wird das Chaos im Transporter vermieden und der Verarbeiter kommt nicht zu kurz.
Jeder Kurs zum Thema "Professionelle Fugenabdichtung" beginnt immer mit einer allgemeinen Erläuterung der verschiedenen Dichtstoffe und Pastenarten, wobei zwischen Dichtstoffen, Klebstoffen und Füllstoffen unterschieden wird. Dekeyser: "Darüber hinaus achten wir auf die Projektbedingungen, die die Produktauswahl bestimmen. Vom Standort bis zum Untergrund, den Fugendimensionen, möglichen Einwirkungen und Wind- und Druckbelastungen. Welche Verarbeitungsschritte sind erforderlich? Ist ein überstreichbares, fungizides oder UV-beständiges Produkt gewünscht? Und ist die Anwendung rein konstruktiv oder auch ästhetisch? Indem wir immer mit praktischen und erkennbaren Problemen arbeiten, stellen wir sicher, dass das Wissen haften bleibt."
Der theoretische Teil dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Danach geht es in die Praxis, wo in Zusammenarbeit mit Soudal und einer professionellen Dichtungsfirma verschiedene Dichtungs- und Spachtelanwendungen in einem Demo-Setup geübt werden. Dazu gehören auch der neue Soudafoam PURe und Soudal HMX Fassadendichtstoff, die eine benutzer- und umweltfreundliche Anwendung garantieren.
Der Kurs "Professionelle Fugenabdichtung" ist von großem Interesse für Tischler und Bauunternehmer. "Aber auch für Fenster- und Türenhersteller, die dann kleinere Abdichtungsarbeiten selbst durchführen können", sagt De Wilde. Der kostenpflichtige Kurs dauert einen halben Tag (vormittags oder nachmittags) und wird je nach Bedarf bei Lecot-Biermans Werkendam, Lecot-Biermans Breda, Lecot Best, Lecot Logistikzentrum Maaseik oder intern beim Kunden angeboten. "Pro Kurs können maximal 10 Verarbeiter teilnehmen. Als Zusatzleistung bieten wir ein Mittagessen für 10 Personen sowie alle erforderlichen Modellmaterialien, 10 Dichtungsspritzen, 10 Wischplatten und 10 Wischmittel, die die Kursteilnehmer nach dem Kurs behalten können."
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