Der Studiengang Bauingenieurwesen der TU Delft verfügt über eine Reihe von Vertiefungsprogrammen in Form von zusätzlichen Masterstudiengängen. Die Zusammenarbeit mit der Industrie wird angestrebt, um den Studenten die Möglichkeit zu geben, einen Bezug zur Praxis herzustellen und Bauprodukte vor Ort kennenzulernen. Kawneer ist seit langem einer der Partner im Masterstudiengang Fassadendesign und organisierte kürzlich für die Studenten eine Besichtigung der Parkstad Rotterdam.
Die Fassade ist eine der inhaltlichen Disziplinen im Studiengang Gebäudetechnik. "Dabei konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die abstrakte Seite der Fassadentechnik", sagt Arie Bergsma, Dozent an der TU Delft. "Im Masterstudiengang Facade Design hingegen kann man wirklich in die Tiefe gehen und wir decken alle Aspekte der Fassade mit ihren vielen Schnittstellen ab. Schließlich ist die Fassade immer mit einem anderen Bauteil verbunden. Darüber hinaus gibt es immer mehr Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit der Materialien und Wiederverwendbarkeit. Je komplexer der Kontext, desto komplexer die Fassade."
Bergsma zufolge ist der Kontakt mit der Geschäftswelt daher für die Ausbildung der Studenten unerlässlich. "Natürlich finden es die Studenten faszinierend, von Zeit zu Zeit über den Tellerrand der Universität hinauszuschauen und (manchmal) ein Netzwerk aufzubauen. Aber mit dem Masterstudiengang Fassadendesign wollen wir den Studierenden vor allem mehr praktische Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln. Kawneer ist für uns eine starke Wissenskomponente und bietet u.a. Vorlesungen und Workshops an, organisiert aber auch gelegentlich Exkursionen (Projektbesuche) zu einem Bauprojekt, wie kürzlich zu Parkstad Rotterdam. Hier lieferte Kawneer die Fassadensysteme, die von Rollecate konstruiert, montiert und eingebaut wurden. Bei einem solchen Projekt werden alle Aspekte, Herausforderungen und Interessen für die Studenten deutlich sichtbar."
Weil die Fassade ein so komplexes Thema ist, finden wir es wichtig, dass wir als Unternehmen bereits in der Studienphase einen Beitrag leisten können, sagt Nico Klomp, kaufmännischer Leiter von Kawneer. "Aus dem Berufsfeld heraus können wir nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch die praktische Sichtweise auf die Themen rund um die Fassade. Wenn ein Absolvent dann ins Berufsleben einsteigt und schon etwas von der Komplexität der Fassade versteht, ist das natürlich sehr wertvoll. Denn diese Komplexität wird nicht abnehmen. Je mehr wir dazu beitragen können, dass sich die Studierenden schon während des Studiums dafür begeistern, desto besser ist es letztlich für den Markt. Darin liegt ja auch der größte Gewinn für uns als Branche. Abgesehen davon, dass es immer Spaß macht, über seinen Beruf zu reden und Wissen zu teilen."
Mehr als die Hälfte unserer Studenten sind ausländische Staatsangehörige", so Bergsma. "Kawneer wiederum ist auch ein internationales Unternehmen. Auch das bietet Chancen für beide Seiten und natürlich auch für alle unsere anderen Partner. Das Geschäft wird immer internationaler."
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