Hersteller macht Fenster und Türen intelligenter
Schüco präsentierte auf der Living Tomorrow, der erneuerten europäischen Innovationsplattform rund um das Wohnen, Arbeiten und Leben in der Zukunft, eine Reihe von Innovationen, Produkten und Konzepten. Die gesamte Gebäudehülle wurde mit hochwertigen, nachhaltigen und intelligenten Schüco Produkten ausgestattet, wie z.B. Hebe-Schiebe-Fenster mit barrierefreier Schwelle (AS PD 75.HI) und Fenster, die lüften und gleichzeitig Schallschutz bieten (AWS 90 AC.SI). Internet of Façades (IoF-ID) - ein Tag, der die Gebäudehülle intelligent macht - wurde erstmals im Bauprozess eingesetzt. Auch für das nächste Jahr wurden Innovationen angekündigt, wie zum Beispiel der IoF.Pulse. Dieser Sensor kann unter anderem die Kraft messen, mit der eine Tür zugeschlagen wird.
Als Mitinitiator spielt Schüco - ein deutsches Unternehmen, das vor allem Fenster-, Tür- und Fassadensysteme aus Aluminium, Stahl und Kunststoff entwickelt - eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung der erneuerten europäischen Innovationsplattform Living Tomorrow in Vilvoorde zum Thema Wohnen, Arbeiten und Leben in der Zukunft. Der weltweit führende Hersteller von Aluminiumsystemen für Fenster, Türen und Fassaden will als Mitinitiator mit seinen Partnern innovieren, inspirieren und mitgestalten.
Schüco hat dort eine Reihe von Zukunftstrends und Innovationen der Branche entwickelt und umgesetzt. Die gesamte Gebäudehülle wurde mit hochwertigen, nachhaltigen und intelligenten Schüco Produkten ausgestattet. "Living Tomorrow passt perfekt in unsere Vision vom Wohnen und Arbeiten der Zukunft und gibt uns die Möglichkeit, uns mit gleichgesinnten Partnern auszutauschen", sagt Geert Michels, General Manager Belux. "Wir konzentrieren uns nicht mehr auf einzelne Produkte, sondern auf intelligente, integrierte Konzepte mit einem digitalen Touch. Das Projekt ist vollständig zirkulär. Alle Bauelemente können problemlos entfernt werden, so dass neue Elemente verwendet werden können."
Schüco hat zahlreiche Konzepte und neue Produkte in das Gebäude integriert. So wurden in den Bürobereichen AWS 90 AC-Fenster eingebaut, die gleichzeitig lüften und Lärm abhalten können. Im Dachgeschoss wurde das vollautomatische Panorama-Design-Hebe-Schiebe-System AS PD 75.HI Performance Line mit barrierefreier Unterschwelle eingebaut. Im Restaurant wurden sensorgesteuerte Fenster (AWS 75.SI+ TipTronic) eingebaut, die sich je nach Innen- und Außentemperatur, Luftqualität und Wind automatisch öffnen oder schließen. "Dank eines digitalen Zwillings - einer digitalen Repräsentation eines physischen Objekts oder einer Umgebung - ist es zum Beispiel möglich, zu überprüfen, wie oft ein Fenster geöffnet und geschlossen wurde", sagt Joep Römgens, Leiter Marketing und Produktmanagement bei Schüco. "Auch der Zustand des Motors - dass sich das Fenster automatisch schließt oder öffnet - kann verfolgt werden. Auf dieser Grundlage kann eine vorausschauende Wartung geplant werden. Der digitale Zwilling liefert auch mehr Informationen darüber, wie Teile recycelt werden können."
Die gesamte Fassade erfüllt die Anforderungen an eine intelligente Gebäudehülle. Die Fassade wird vollständig über Sensoren gesteuert und überwacht, die in das Gebäudemanagementsystem integriert wurden. Schüco hat bei Living Tomorrow zum ersten Mal das Internet der Fassaden (IoF-ID) in den Bauprozess implementiert. IoF-ID ist ein kleiner Tag, der in der Werkstatt des Verarbeiters angebracht wird. Der (NFC-)Tag verleiht jedem Fassadenelement eines Gebäudes eine eigene digitale Identität. Er enthält Installationsdaten und Wartungsinformationen. Der Vorteil ist, dass die Elemente von der Werkstatt über die Montage und den Lebenszyklus bis hin zur Demontage und Wiederverwendung nachverfolgt werden können. Dies ist nicht nur der erste wichtige Schritt in Richtung einer digitalen Gebäudehülle, sondern erleichtert auch die tägliche Arbeit der Schüco Partner erheblich.
"Durch Scannen des Chips, der unsichtbar verborgen ist, sieht der Monteur sofort, in welchem Stockwerk und an welcher Stelle das Fenster angebracht werden soll", sagt Joep Römgens. "Auch Kommentare oder Fotos während des Einbaus werden sofort im System erfasst. Das bietet auch Vorteile bei der Zeitersparnis im Service-, Einbau- und Abnahmeprozess. Man denke nur an die seitenstarken Lieferdateien, die jetzt in der Cloud liegen. Geht das Glas kaputt, genügt ein Scan des Tags und das Fenster kann sofort mit den richtigen Maßen bestellt werden, ohne dass man nachmessen muss."
Unabhängig davon ist Schüco ständig auf der Suche nach Innovationen. Nächstes Jahr wird der neue Sensor IoF.Pulse auf den Markt kommen. IoF.Pulse wird noch mehr aktive Sensorinformationen enthalten, wie z. B. einen Beschleunigungssensor, der es ermöglicht, die Geschwindigkeit und Kraft beim Schließen einer Tür oder eines Fensters zu ermitteln. "Das ist wichtig für die Wartung von Elementen", sagt Joep Römgens. "Wenn ein System zum Beispiel angibt, dass der Wartungszyklus einer Tür 10.000 beträgt, ist dies je nach Umgebung unterschiedlich. Denken Sie an die Anwendung in einem Altersheim oder in einer Schule. So können wir von der 'vorausschauenden Wartung' zur 'nutzungsabhängigen Wartung' übergehen. Das Ziel für 2024 ist, dank IoF Pulse nutzungsabhängig messen zu können. Dies wird uns ermöglichen, noch besser auf die Kreislaufwirtschaft und die Wiederverwendung von Materialien zu reagieren.
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