- Nachrichten
- Fenster und Türen
- Hardware für Gebäude
- Zugangskontrolle
- Software und Automatisierung
- Hardware für Gebäude
Weltweit hat ein "großer Umbau" begonnen, um die im Pariser Klimaabkommen festgelegten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Eine der wichtigsten Vereinbarungen ist, dass bis 2050 bis zu 7 Millionen niederländische Haushalte und 1 Million Gebäude nicht mehr mit Erdgas betrieben werden sollen. Gemäß der 'trias energetica' müssen wir unsere Häuser so isolieren, dass der Wärmebedarf auf ein Minimum reduziert wird. Auch der verbleibende Wärmebedarf sollte möglichst nachhaltig erzeugt werden. In einem ersten Schritt müssen bis 2030 1,5 Millionen bestehende Wohnungen nachhaltiger gestaltet werden. Der luftdichten Sanierung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, denn die Maßnahmen sind nicht nur einfach umzusetzen, sondern machen sich auch sehr schnell bezahlt. Sowohl in Bezug auf die Kosten als auch auf den Komfort.
Nick Haring, Business Developer bei Bostik, vergleicht die luftdichte Renovierung gerne mit dem Anziehen einer guten Skijacke. "Das gut isolierende Futter einer Skijacke ist sowohl luftdicht als auch atmungsaktiv", erklärt er. "Dadurch kann überschüssige Körperfeuchtigkeit kontrolliert abgeleitet werden. Eine Funktion, die nur gut funktioniert, wenn der Reißverschluss der Jacke geschlossen ist. Ist der Reißverschluss offen, spürt man sofort lästige und kalte Zugluft und verliert unnötig Wärme. Genauso funktioniert eine gut isolierte Gebäudehülle, bei der der Reißverschluss luftdicht verschlossen ist. Genau dieser Reißverschluss ist eine der Spezialitäten von Bostik."
Bei der Zwaluw® Airtight Building-Produktreihe von Bostik geht es darum, eine dauerhafte und effiziente Reißverschlussabdichtung zu schaffen, sagt er. "Mit unseren Produkten können alle unerwünschten Spalten und Nähte in einer Wohnung oder einem Gebäude abgedichtet werden, mit dem Ziel, unkontrollierte Luftströme zu verhindern. Dank der richtigen Maßnahmen kann kalte Außenluft nicht mehr unerwünscht in unsere warmen Räume eindringen, was Kälte- und Zugluftbeschwerden verhindert. Auch geht keine unerwünschte Wärme mehr von innen nach außen verloren, was zu erheblichen Einsparungen bei den Energierechnungen führt und den thermischen Komfort erhöht. Gute funktionale Anschlüsse und eine wasserdichte Barriere an der Außenseite des Gebäudes verhindern außerdem das Eindringen von Dampf oder Feuchtigkeit in die Konstruktion. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Dämmmaßnahmen den Lärm von außen nach innen abhalten.
Jeder Liter Luftleckage kostet etwa 1 m3 Gas pro Jahr, weiß Haring. "Es gibt drei Stellen in einem Haus, an denen das Risiko von Luftlecks am größten ist: der Fußboden, die Fensterrahmen und das Dach. Deshalb ist es sinnvoll, diese Stellen zuerst in Angriff zu nehmen." Dieser Ansatz wird am besten mit einer gründlichen Bestandsaufnahme begonnen. "Eine luftdichte Sanierung ist immer eine individuelle Angelegenheit. Für jedes einzelne Haus müssen die Maßnahmen ermittelt werden, die praktisch und effektiv sind und mit minimalen baulichen Veränderungen umgesetzt werden können. Bostik kann dies mit einer umfassenden Bestandsaufnahme unterstützen. Wir haben auch spezifische luftdichte Lösungen für jedes Detail des Hauses verfügbar. Weitere Informationen zur luftdichten Sanierung finden Sie in einem ausführlichen Whitepaper auf unserer Website."
Ein Druckband macht die Verbindung zwischen dem Rahmen und der Wand schlagregendicht. Dadurch wird die primäre Wasserlast so weit wie möglich ferngehalten. "Ein Kompressionsband ist atmungsaktiv, so dass Feuchtigkeit entweichen kann und sich nicht in der Konstruktion ansammelt", sagt Haring. "Bei Betonfertigteilen und Mauerwerk treten Dehnungs- und Anschlussfugen auf. Diese Fugen werden mit einem Hybrid-Dichtstoff abgedichtet, der die primäre Wasserbelastung stoppt. Um das richtige Verhältnis zwischen Fugentiefe und Fugenbreite zu erreichen, kann man einen Hinterfüller verwenden."
Für luftdichte, wasserdichte und dampfoffene Verbindungen zwischen Fassadenelementen und Tragkonstruktionen bietet Bostik luftdichte selbstklebende Bänder an. "Diese technischen Klebebänder sind im Innenbereich luftdicht und dampfundurchlässig, während die Außenqualität sowohl luftdicht, dampfoffen als auch wasserdicht ist", sagt Haring. "Man dichtet die Wandplatte mit einem flexiblen PUR auf zwei Seiten ab. Auf der Innenseite wird dieses PUR mit einer Zwaluw Hybriseal® 306-Beschichtung versehen."
Sie können auch flexiblen PUR-Schaum oder ein gutes Kompressionsband im Firstanschluss verwenden. "Für den Anschluss Dach/Wand wird zusätzlich ein Airtight Tape Interior verwendet. Dieses Band ist luftdicht und dampfbremsend und kann gut verputzt werden, ohne Grundierung. Ein Polyurethanschaum (PU-Schaum) eignet sich zur Luftabdichtung und Wärmedämmung von Fugen um Fensterrahmen und Baukonstruktionen untereinander, wie z.B. die Fuge zwischen Decke und Wand."
Die luftdichte Abdichtung einer Rahmenkonstruktion kann auf verschiedene Weise erfolgen, sagt Haring. "Der Spalt zwischen dem Konstruktionsrahmen und dem Rahmen kann mit Zwaluw Elast-O-Foam ausgefüllt werden, um den Dämmungsbruch wiederherzustellen. Dieser flexible PUR-Schaum sorgt auch für eine Geräuschdämmung am Rahmen. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten für eine gute Luftdichtung, wie Zwaluw Hybriseal® 306 Beschichtung, Zwaluw Airtight Tape (dampfoffen für die Außenseite) oder Zwaluw Airtight Tape Interior (dampfhemmend für die Innenseite). Für komplexe Fensterrahmen wie Schiebetüren gibt es das luftdichte, dampfoffene, wasserdichte und wärmedämmende Zwaluw Luchtdicht Schuimband. Diese Produkte machen Fugen leicht schlagregendicht und verhindern, dass kalte Luft in warme Wohnräume eindringt."
Haring empfiehlt, auch die Fugen zwischen Fenstern und Rahmen luftdicht abzudichten. Zum Beispiel mit einem Hybrid-Dichtstoff. "Das verhindert, dass kalte Luft in warme Räume gelangt und ermöglicht ein noch komfortableres, angenehmeres und energieeffizienteres Wohnen."
Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit Bostik Benelux.
Kontakt zu opnemen