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Remco van Overdijk: Wie können wir den gemeinsamen Interessen der Branche dienen?
Remco van Overdijk Landesleiter.

Remco van Overdijk: Wie können wir den gemeinsamen Interessen der Branche dienen? 

Zunächst einmal danke ich der Fachzeitschrift Profile für die Möglichkeit, diese Kolumne zu schreiben. Ich möchte diesen Platz nutzen, um die Berufsverbände aufzufordern, aktiv zu werden. Und warum? Weil wir, wenn wir nicht aufpassen, als Branche zurückbleiben werden. Und das liegt an zwei großen Herausforderungen, vor denen wir stehen.

Natürlich will jeder in diesem Beruf "der Beste" sein. Oder: 'der Erste'. An sich ist gegen einen gewissen (gegenseitigen) Wettbewerb nichts einzuwenden, aber wir alle haben größere Ziele zu erreichen. Die erste Herausforderung besteht darin, dass wir als Branche manchmal ein wenig zu konservativ sind. Wir halten gerne daran fest, wie wir die Dinge immer gemacht haben, während sich die Welt um uns herum schnell verändert. Nehmen wir zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit: ein Thema, mit dem wir uns alle befassen, bei dem wir aber selbst das Rad noch zu sehr neu erfinden wollen. Die Innovation in der Kette ist ein Beispiel dafür. Wir können hier wirklich effizienter arbeiten, wenn wir uns früher zusammentun und über Unternehmensgrenzen hinweg schauen. Wir müssen zusammenarbeiten, um die sich bietenden Chancen nicht zu verpassen.

Dann die zweite Herausforderung: der Arbeitskräftemangel. Jeder spürt die Knappheit auf dem Arbeitsmarkt. Gute Leute zu finden, ist ein großes Problem. Und dieses Problem wird sich in nächster Zeit nicht lösen lassen. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Wie stellen wir sicher, dass wir die richtigen Leute anziehen, insbesondere die jungen Leute, die mit Technologien wie KI aufwachsen? Sie sind die Zukunft unserer Branche, und wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, sich in unserem Bereich zu entwickeln. Dies erfordert eine bessere Zusammenarbeit mit dem Bildungswesen. Lassen Sie uns die neue Generation mit inspirierenden Praktika und Projekten für Hochschulabsolventen herausfordern und gleichzeitig von ihrer frischen Perspektive auf Innovation lernen.

Und auch hier liegt der Knackpunkt in der Zusammenarbeit. Wir müssen uns von der Mentalität der Insellage befreien und es wagen, "Wettbewerb" oder "Rivalität" auf eine andere Art zu betrachten. Und stattdessen versuchen, eine echte Zusammenarbeit zu finden. Natürlich hat jedes Unternehmen seine eigenen Interessen, aber es gibt auch gemeinsame Ziele, an denen wir zusammen arbeiten können. Das erfordert eine neue Art des Denkens. Ich denke, es liegt an den Branchenverbänden, hier eine Vorreiterrolle zu spielen. Schaffen Sie Möglichkeiten, sich miteinander an einen Tisch zu setzen und gemeinsame Interessen verhandelbar zu machen.

Denn wenn wir als Branche wachsen und unsere Zukunft sichern wollen, müssen wir Schritte unternehmen. Ich bin bereit, an diesem Gespräch teilzunehmen und dabei zu helfen, über die Richtung nachzudenken, die wir gemeinsam einschlagen sollten. Nur wenn wir uns als Branche zusammentun, können wir die Herausforderungen von heute in die Chancen von morgen verwandeln.    

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