Die Überhitzung von Gebäuden im Sommer ist ein wachsendes Problem. Während des Seminars "Hitzestress in Gebäuden" am 26. September durch das Aluminium-Systemhaus Kawneer aus Harderwijk wurden die Ursachen und Folgen dieses Phänomens ausführlich beleuchtet. Dabei präsentierte Kawneer auch eine innovative Lösung zur Vermeidung von Überhitzung in Gebäuden in Form einer Vorhangfassade mit integriertem Sichtschutz.
Eine Hauptursache für den zunehmenden Hitzestress in Gebäuden ist der Klimawandel. In den Niederlanden beispielsweise hat die Zahl der Sonnenstunden deutlich zugenommen und 2023 war das sonnigste Jahr, das jemals aufgezeichnet wurde. Kawneer hatte daher zwei Referenten für das Seminar eingeladen, die den Teilnehmern erklären sollten, wie sich der Klimawandel insbesondere auf die gebaute Umwelt auswirkt. Den Auftakt machte Reinier van den Berg, der vor allem als Wetterfrosch bei RTL4 bekannt ist, aber auch als Experte für Klima und Nachhaltigkeit. "Der Klimawandel schlägt sich vor allem in extremen Wetterbedingungen nieder", sagte Reinier. "Zum Beispiel gibt es im Sommer immer häufiger Starkniederschläge, Sturmböen und Fallwinde. Der Klimawandel ist also ein dringendes Thema und eine neue Realität, an die wir uns anpassen müssen, auch in der gebauten Umwelt."
Mit seinem Vortrag leitete Reinier perfekt auf die Botschaft des zweiten Referenten ein: Harm Valk, der bei Nieman Consulting Engineers arbeitet und als Experte für nachhaltiges Bauen gilt. Ihm zufolge dürfen die Folgen von Hitzestress insbesondere in Nutzgebäuden nicht unterschätzt werden: "Die Überhitzung von Gebäuden wirkt sich nicht nur negativ auf den Komfort, sondern auch auf die Arbeits- und Lernleistung und die Gesundheit der Nutzer aus. Oft wird die Überhitzung mit einer Klimaanlage gekühlt. Das verursacht aber wiederum einen höheren Energieverbrauch und vergrößert damit nur das Problem des Klimawandels."
Obwohl gesetzliche Vorschriften wie das BENG und die TO-July einiges über die Gefahr der Überhitzung aussagen, sieht Harm in erster Linie die Projektentwickler in der Verantwortung, Hitzestress zu vermeiden. "Um die Hitze aus dem Gebäude herauszuhalten, kann die Außenbeschattung eine wichtige Rolle spielen", schloss er. Letzteres war Musik in den Ohren von Rob Huvers, dem Marketing and New Business Manager von Kawneer. Denn in Zusammenarbeit mit dem belgischen Sonnenschutzspezialisten Renson entwickelte das Aluminium-Systemhaus eine Vorhangfassade mit integriertem außenliegendem Sonnenschutz: die AA 100 FIXSCREEN® MINIMAL.
"Die Einzigartigkeit dieses Systems besteht darin, dass hier zum ersten Mal die Kombination einer Vorhangfassade mit Sichtschutzwänden ausgiebig getestet wurde", erklärte uns Rob. "Das speziell entwickelte Kupplungsprofil sorgt für eine sichere und robuste Befestigung der Screens an der Fassade. Zu diesem Zweck haben wir unter anderem einen dynamischen Windtest mit einem Flugzeugpropeller durchgeführt. Dabei simulierten wir einen sehr schweren Sturm von bis zu 11 Beaufort mit einem 3,6 x 6 Meter großen Schirm in geöffneter, geschlossener und halbgeöffneter Position. Außerdem wurde ein Aufpralltest durchgeführt, bei dem wir ein 50 kg schweres Projektil auf die Markise prallen ließen. Auf der Grundlage dieser beiden Tests können wir eine Garantie von nicht weniger als zehn Jahren auf die Befestigung der Markise an der Fassade geben."
Laut Rob ist dieses System eine perfekte Lösung zur Bekämpfung der Überhitzung in Gebäuden. "Denn mit Außenjalousien kann man die Innentemperaturen gut unter Kontrolle halten. Ein weiteres Plus dieses neuen Systems ist seine schnelle und effiziente Installation, ganz im Sinne von Building Simplicity, einem wichtigen Teil unserer Unternehmensphilosophie. Zudem bildet die AA 100 FIXSCREEN® MINIMAL eine Einheit mit der Fassade und der Architektur des Gebäudes. Somit ist dieses System auch unter ästhetischen Gesichtspunkten ein Gewinn."
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