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Vor einigen Jahren war CORTIZO, internationaler Marktführer für Aluminium- und Kunststoffsysteme für die Architektur, zum ersten Mal auf der Polyclose vertreten. Seitdem ist die Nachfrage auf dem Benelux-Markt nach Systemen des Unternehmens aus Padrón, Spanien, stark gestiegen. Seit kurzem können interessierte Rahmenhersteller auch den neuen Showroom von CORTIZO in Kampenhout, in der Nähe von Brüssel, besuchen.
Es ist Donnerstag, der 20. Juni. Zur feierlichen Eröffnung des Showrooms in Kampenhout ist eine Delegation von CORTIZO eigens aus Spanien nach Brüssel eingeflogen. Unter ihnen sind Marketingleiter Javier Figueroa und Daniel Lainz, General Manager Architectural Systems des Unternehmens aus der spanischen Provinz Coruña. Voller Stolz erzählen sie von den Ursprüngen und der weiteren Entwicklung ihres Unternehmens. "Gegründet 1972 als kleine Schreinerei, startete CORTIZO in den 1980er Jahren mit einer eigenen Aluminiumgießerei und mehreren Anlagen für Strangpressen, Pulverbeschichtung und Eloxierung. Ab den 1990er Jahren konzentrierte sich das Unternehmen zunehmend auf die Konstruktion und Entwicklung von Aluminium- und Kunststoff-Fensterrahmensystemen für internationale Märkte. Heute umfasst unsere jährliche Produktionskapazität etwa 150.000 Tonnen Aluminium und 45.000 Tonnen PVC. Dies hat CORTIZO zu einem internationalen Namen für Aluminium- und Kunststoffsysteme für die Architektur gemacht. Wir sind in 78 Ländern tätig, mit einem in den letzten Jahren deutlich wachsenden Markt in Belgien und den Niederlanden.
Letzteres bestätigt auch Salvador Gonzalez, der als Technical Sales Advisor Benelux auch für den Betrieb des neuen Showrooms verantwortlich ist. "Vor allem nach unserer Beteiligung an Polyclose vor einigen Jahren ist die Nachfrage des belgischen und niederländischen Marktes nach unseren Produkten gestiegen", sagt Salvador. "Um diese Länder beliefern zu können, haben wir zunächst die Besonderheiten des belgischen und des niederländischen Architekturmarktes untersucht.
In den Niederlanden ist es zum Beispiel üblich, sozusagen von außen nach innen zu arbeiten, mit einem Anschlagprofil. Das ist ganz anders als in Belgien, wo viel Blaustein verwendet wird und Renovierungsprofile benötigt werden, um die Stufe zwischen Innen- und Außenwand in Ihre unsichtbare Entwässerung einzubauen. All diese spezifischen Informationen geben wir dann an unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Spanien weiter, wo die Profile dann an die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Landes angepasst werden."
Mit der Entwicklung von länderspezifischen Profilsystemen ist es aber noch lange nicht getan, stellt Salvador klar. "Nein, denn um in den Benelux-Ländern verkaufen zu können, mussten unsere Systeme zunächst auch ein ATG-Zertifikat für den belgischen Markt und ein SGK-Zertifikat für den niederländischen Markt haben. Jetzt haben wir unsere Zertifizierungen für den Benelux-Markt abgeschlossen. Deshalb haben wir jetzt diesen neuen Showroom eröffnet, vor allem für Rahmenhersteller, die unsere Spitzenprodukte hier sehen und fühlen wollen. Um auch den niederländischen Markt besser bedienen zu können, planen wir außerdem, im Laufe des Jahres 2025 einen eigenen Showroom in der Mitte der Niederlande zu eröffnen."
Einer der Blickfänge im brandneuen Showroom in Kampenhout ist COR VISION PLUS, ein Schiebesystem mit bis zu 4 Meter langen Flügeln, einem Mittelpfosten von nur 25 mm und in den Umfang eingelassenen Rahmen, die eine Glasfläche von bis zu 94 Prozent ermöglichen. Diese Lösung ist für Glasdicken bis 56 mm geeignet und kann mit einem manuellen (bis 400 kg) oder motorisierten (bis 700 kg) Öffnungssystem geliefert werden. Um den Übergang zwischen innen und außen zu optimieren, kann die Schiene verdeckt oder sogar vollständig in den Boden integriert werden. Ein weiteres Aushängeschild für den Benelux-Markt ist die Faltwand BI-FOLD PLUS, ein Doppeltürsystem mit 80 mm tiefem Rahmen und einem schlanken 110 mm hohen Mittelpfosten. Neu ist, dass neben unseren Aluminiumsystemen nun auch unsere Kunststoffsysteme bereits an die spezifischen Anforderungen des niederländischen und belgischen Marktes angepasst wurden und dort seit 2024 erhältlich sind."
Mit einem komplett eigenen Produktionsprozess und mehr als 30 Logistikzentren in ganz Europa ist CORTIZO in der Lage, alle seine Kunden schnell zu beliefern. Daniel Lainz fügt hinzu, dass sich das Unternehmen auch der Nachhaltigkeit verschrieben hat: "Wir haben zum Beispiel zwei Gießereien, in denen Restaluminiumabfälle unserer Kunden vollständig zu neuen Profilen recycelt werden, was zu enormen Energieeinsparungen führt. Außerdem wird im Februar 2025 eine dritte große Gießerei hinzukommen, in der jährlich 100.000 Tonnen recyceltes Aluminium hergestellt werden können. Das bedeutet, dass wir bald in der Lage sein werden, alle unsere Kunden mit diesem so genannten Post-Consumer-Aluminium zu beliefern. Das ist auch irgendwie notwendig, denn für immer mehr unserer Kunden - auch in den Benelux-Ländern - ist eine solche umweltfreundliche Produktion und das Streben nach einer Kreislaufwirtschaft eine Voraussetzung."