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Die Nachfrage nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Bauweisen wächst weltweit. Der Hochhausbau in Holzrahmenbauweise ist in dieser Hinsicht ein bemerkenswerter Trend. Diese Bauweise bietet zahlreiche Vorteile: Sie ist leicht, erneuerbar und hat einen geringen ökologischen Fußabdruck. Allerdings entstehen dabei auch neue technische Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Wasserdichtigkeit von Fassaden. Tiefliegende Fensterbänke spielen dabei eine wesentliche Rolle. Die Tests, die Venster Techniek BV derzeit durchführt, um die Wasserdichtigkeit und Entwässerung ihrer Flachdachfensterbanklösungen zu verbessern, sind in dieser Hinsicht vielversprechend.
Tief liegende untere Schwellen sind die erste Verteidigungslinie gegen das Eindringen von Wasser. Eine unzureichende Entwässerung durch diese Bauteile kann unter anderem zu schweren Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung führen. Insbesondere die Entwässerung im Holzrahmenbau - kurz HSB - stellt aufgrund der Feuchteempfindlichkeit von Holz und der statischen Eigenschaften dieser Bauweise besondere Herausforderungen dar. Diese Schwierigkeiten ergeben sich vor allem daraus, dass Holz im Gegensatz zu traditionelleren Baumaterialien wie Beton oder Stein anfällig für Schäden durch eindringendes Wasser und Feuchtigkeitsansammlungen ist.
Einer der kritischen Punkte beim Erreichen der Wasserdichtheit im Holzrahmenbau sind die hohlen, tief heruntergezogenen unteren Schwellen. Dies liegt daran, dass herkömmliche (volle) untere Schwellen durch die Wasserdichtheitsfläche eines Holzrahmenelements ragen. Außerdem ist es bei hohlen unteren Schwellen gängige Praxis, die Entwässerung durch die Schwelle zu realisieren. So kann das Wasser an dieser Stelle des Holzrahmenelements nicht entweichen. Die Planung und der Einbau von Unterschwellen muss daher mit besonderer Sorgfalt erfolgen, wobei der Abdichtung und der Wasserdichtigkeit besondere Aufmerksamkeit zu widmen ist, damit das Wasser wirksam abgeleitet und vom Holzrahmen weggeführt werden kann.
Auf der Suche nach einer nachhaltigen und zuverlässigen Anwendung des Holzrahmenbaus bei Hochhausprojekten hat sich in den letzten Jahren eine Arbeitsgruppe gebildet, die einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht hat. Diese Arbeitsgruppe, in der mehrere Kunden von Venster Techniek BV und der niederländische Fachverband für das Zimmererhandwerk (NBVT) vertreten sind, strebt eine Zertifizierung von Holzrahmenelementen für den Einsatz in Hochhäusern an.
In einer Studie - in Zusammenarbeit mit seinen Kunden - zur Verbesserung von Entwässerungslösungen für Holzrahmenelemente fand Window Technology heraus, dass eine hybride Unterschwelle viel bessere Ergebnisse erzielt als traditionelle Vollschwellen. Die Hybridschwelle zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht durch die wasserhaltende Oberfläche hindurchragt, so dass die wasserhaltende Oberfläche hinter der Schwelle weitergeführt werden kann. Diese Innovation bietet eine vielversprechende Lösung für die Probleme, die häufig bei der Wasserdichtigkeit von Holzkonstruktionen auftreten, insbesondere bei Hochhäusern.
Eine weitere Verbesserung wird durch die Abdichtung von Öffnungen (die durch die Bearbeitung entstanden sind, wie z. B. die Vorderkanten der unteren Schweller) und eine bessere Wasserableitung erreicht. Um diese Öffnungen wirksam abzudichten und das Wasser richtig abzuleiten, hat Venster Techniek neue Möglichkeiten erforscht.
Kürzlich haben die Produktentwickler von Venster Techniek in Zusammenarbeit mit etablierten Dichtstofflieferanten ein neues Material getestet, das sich als vielversprechend für die Herstellung von Wasserdichtheit, insbesondere bei Holzrahmenbauelementen, erweist. Dieses Material erwies sich in allen Tests als sehr effektiv und zeigte hervorragende Leistungen in Bezug auf Feuchtigkeitsbeständigkeit, Temperaturschwankungen und starke Haftung. Dies bedeutet jedoch, dass herkömmliche Kopfbehandlungen nicht mehr verwendet werden können und dass Hohlraumlatten verstemmt werden müssen.
Insgesamt versprechen die Einführung der Hybridschwelle und des neuen Dichtungsmaterials eine deutliche Verbesserung der Entwässerung und der Wasserdichtigkeit von (Flachdach-)Schwellen. Mit den Fortschritten bei der Erprobung und Umsetzung dieser Innovationen trägt die Fenstertechnik dazu bei, die Zertifizierung von Holzrahmenelementen für Hochhäuser zu erreichen.
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