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Zugangskontrolltechnologien: auch für den privaten Gebrauch
Fast alles im Haus kann bereits mit einer App gesteuert werden. Jetzt die Haustür.

Zugangskontrolltechnologien: auch für den privaten Gebrauch

Fallen wir als Branche zurück, wenn es um den Einzelnen geht?

Vielleicht arbeiten Sie als Fachmann in der Fensterrahmenbranche schon lange mit Zugangskontrolltechnologien bei Ihren Privatkunden. Vielleicht finden Sie dann den obigen Untertitel etwas voreingenommen? Wenn Sie schon länger damit arbeiten, dann dürfen Sie sich zumindest als "early adopter" in unserer Branche bezeichnen. Dennoch bleibt die Frage berechtigt: Wo sind die Möglichkeiten für Privatpersonen, aus dem wunderbaren Angebot an Zutrittskontrollgeräten, das derzeit auf dem Geschäftsmarkt so viel Furore macht, eine breite Auswahl zu treffen?

Masse ist Geld

Masse ist Kasse, um eine ungenannte Fernsehpersönlichkeit zu zitieren. Es macht Sinn, dass die Hard- und Software, die entwickelt wurde, um Personen mittels biometrischem Scannen, Code, Tropf, Karte oder App Zugang zu einem Gebäude oder Raum zu gewähren, heute auf dem Geschäftsmarkt unverzichtbar ist. Schließlich ist sie problemlösend, effizient und sehr bequem. Es macht ein Büro, ein Hotel oder eine Institution sicherer, es bietet Komfort und alles wird überschaubarer und kontrollierbarer. Auch hier gilt das Gesetz der großen Zahlen: Es müssen Mengen verkauft werden, damit sich die Entwicklung rechnet. 

Wir erleben jedoch häufig, dass Entwicklungen, die sich auf dem Geschäftsmarkt durchgesetzt haben, ihren Weg in den privaten Bereich finden. Schauen Sie sich nur den Beschattungssektor an, wo der Vertikalschirm einst ein Produkt war, das im Versorgungssektor zu finden war. Heute werden jedoch mehr Schirme an Privatpersonen verkauft als an den Geschäftsmarkt. Verfolgt man den Trend in Bezug auf Motorisierung und Steuerung innerhalb desselben Sonnenschutzsektors, so stellt man fest, dass der Privatanwender heute König ist. Dafür gibt es einen Grund...

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Die Verbraucher von heute sind schnell bereit, neue Technologien anzunehmen.

Wo früher die Kunden vorbereitet sein mussten, verlangen sie heute

Mit dem Aufkommen von Smartphones und Tablets haben sich die Zeiten geändert. Wir nehmen unser Leben in der Hose oder im Rucksack mit. Mit der Entdeckung des Komforts, alle Informationen immer zur Hand zu haben, ist eine Situation entstanden, in der keine Zeit mehr überbrückt werden muss, damit Innovationen im digitalen Bereich vom Endverbraucher akzeptiert werden. Tatsächlich erwarten die modernen Verbraucher, dass alle technologischen Entwicklungen mit einer App zur Nutzung der Dinge einhergehen. Wir leben in einer Zeit, in der die Nachfrage nach digitalen Lösungen beginnt, das Angebot zu übersteigen. 

Das bringt mich zurück zu der Frage: Tun wir als Branche genug, um die neuesten Technologien in der Zugangskontrolle für den Endnutzer leicht zugänglich zu machen? Wir sprechen hier nicht von der pflegebedürftigen Person, nicht vom Besitzer diverser AirBnB-Wohnungen, sondern einfach von "dem Mann oder der Frau auf der Straße", der bzw. die heute den Fernseher, das Soundsystem, den Thermostat, die Beleuchtung, die Klimaanlage, die intelligente Türklingel, die Kaffeemaschine, die Jalousien, die Alarmanlage, den Staubsaugerroboter, den Rasenmähroboter und sogar die Waschmaschine über Apps auf dem Smartphone steuert und überwacht. 

Doch ihre Kinder laufen immer noch mit einem Schlüssel an einer Schnur herum. Der Haustürschlüssel hängt wie Ballast neben dem Autoschlüssel, der in vielen Fällen auch nur pro forma vorhanden ist. Gerade für diese große Zielgruppe ist die digitale Zutrittskontrolle eine willkommene Ergänzung zu ihrem zunehmend digitalen Leben. Sie sind einfach bereit dafür.

In meinem Umfeld sehe ich, dass Privatpersonen nach Möglichkeiten suchen, auch die Vorder- und Hintertür über eine App öffnen und schließen zu können. In der Praxis führt das oft zu Bestellungen bei Parteien wie Ali Baba und Wish, weil dort alles auf einfache Art und Weise angeboten wird. Der Einbau wird dann oft unsachgemäß durchgeführt und die Leute sind froh, wenn es funktioniert. Ob damit der Sicherheit gedient ist, bezweifle ich. Es wäre schön, wenn die feinen Marken in diesem Bereich noch mehr in Sachen Marketing und Information der Unternehmen tun würden, in die der Privatmann einfach hineinspazieren kann. Ich prophezeie, dass das Gesetz der großen Zahlen gut funktionieren kann, wenn die Zugangskontrolltechnologien für die Verbraucher leichter zugänglich gemacht werden.    

Jan Mol ist freiberuflicher Redakteur und schreibt für verschiedene Fachzeitschriften. Mit einem Hintergrund von mehr als 30 Jahren als
Als Marketingmanager in der Beschattungs- und Rollladenbranche sammelte er die nötige Erfahrung auf dem Gebiet der Hausautomation. Darüber hinaus verfolgt Jan aus technischem Interesse die neuesten Entwicklungen im Bereich der digitalen Zugangskontrolle auf dem Versorgungs- und Wohnungsmarkt.

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